Nach mehr als 20 Verhandlungsstunden konnte in der zweiten Verhandlungsrunde für die ver.di-Mitglieder bei der DHL Express Germany GmbH ein Verhandlungsergebnis erzielt werden. Dieses steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die ver.di-Konzerntarifkommission, ist jedoch durch die Verhandlungskommission einstimmig zur Annahme empfohlen worden. Aus unserem Landesfachbereich hat Norbert Behn, Vorsitzender der DHL Express Betriebsgruppe Norddeutschland, an den Verhandlungen teilgenommen.

Im Ergebnis konnte eine Inflationsausgleichssonderzahlung von 2.500,00 € durchgesetzt werden. Diese splitet sich in zwei Einmalzahlungen von 1.500,00 € im April 2024 und 1.000,00 € im Juli 2024. Dies gilt auch für Auszubildende. Teilzeitkräfte erhalten die Sonderzahlungen anteilig im Verhältnis zur Vollzeittätigkeit. Ab Dezember 2024 erhöhen sich die Entgelte um 8,3 %, mindestens jedoch um 340,00 € (Teilzeit anteilig). In der Ecklohngruppe entspricht diese Steigerung rund 10,6 %. Die Auszubildendenvergütung erhöht sich ab Dezember 2024 um monatlich 340,00 €.

Die Durchsetzung des Tarifergebnisses gelang nicht zuletzt auch deshalb, weil die ver.di-Mitglieder auch zu einem Tarifkonflikt bereit waren. Das Verhandlungsergebnis dient ebenso als Grundlage für die Beschäftigten bei der tarifl osen DHL Express Customer Service GmbH.